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Rucola

Rucola

Vom Unkraut zum Trendkraut

Als Unkraut wurde die grüne aromatische Pflanze lange Zeit verschmäht, wurde dann aber zum kulinarischen Überraschungsaufsteiger der letzten Jahre.

Keine Pizza mit Parmaschinken kommt ohne das grüne Topping aus. Als Beigabe in Spaghetti mit Pesto, ist die Salatpflanze als Würzpflanze ebenfalls sehr beliebt.

Rucola bekommst du frisch im Bund auf den heimischen Märkten oder im Bioladen. Oft auch verpackt in Plastikschalen im Supermarkt. Wenn du dir sicher sein möchtest, dich nicht nur gesund, sondern auch saisonal nachhaltig zu ernähren, ist es immer empfehlenswert auf unverpackte Bio-Ware beim Gemüsehändler deines Vertrauens, oder auf einem Markt in deiner Nähe zurückzugreifen.

Achte bei deinem Einkauf darauf, dass die Blätter grün, saftig und ohne Verfärbungen daherkommen. Kleinere Blätter der Rauke schmecken milder als große Blätter.

Lagerung von Rucola?

Rucola verwelkt recht schnell. Am besten lagerst du den Salat sehr kalt im untersten Gemüsefach. Abgedeckt mit einem feuchten Handtuch hält er sich 1-2 Tage frisch – sollte aber am besten zügig verbraucht werden.

Woher kommt Rucola?

Rucola wurde bereits im römischen Reich im Mittelmeerraum verzehrt und nahm von dort ihren Weg nach Mitteleuropa auf. Im deutschsprachigen Raum war sie als Rauke bekannt. Aufgrund ihres scharfen Geschmacks war das grüne Gemüse allerdings nicht sonderlich beliebt und geriet in Vergessenheit.

Erst als die italienische Küche ihren Siegeszug in andere Länder antrat, kam auch die Rauke, auch Rukola oder Arugola genannt, wieder zum Vorschein.

Anbau und Saison von Rucola

Rucola wird entweder unter Glas oder im Freiland angebaut. Von Mai bis Oktober bekommst du das gesunde Grün als Freilandware. Gerade im Sommer, wenn die Pflanzen sich mit viel Sonne aufgetankt haben, schmeckt die Rauke intensiver und weniger bitter.

Im Winter kann es zudem, aufgrund mangelnder Sonneneinstrahlung zu einem höheren Nitratgehalt in den Pflanzen kommen. Für den Menschen kann Nitrat problematisch werden, wenn bestimmte Bakterien es zu Nitrit umwandeln. Daraus können sich mit Eiweißbestandteilen im Körper Nitrosamine bilden, die sich in Tierversuchen als krebserregend erwiesen haben. Für Erwachsene hält die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zu 3,7 Milligramm Nitrat pro Kilogramm Körpergewicht und Tag für unbedenklich.

Woher kommt der bittere Geschmack?

Rucola besitzt einen hohen Anteil an Senfölen, welche bestimmend für den aromatischen und bitteren Geschmack sind. Da er sehr würzig und leicht herb schmeckt, ist Rucola auch als Würzpflanze bekannt und wird als Beigabe zu anderen Salaten, bei Pasta, Pizza oder im Pesto verwendet.

Und was ist mit Vitaminen?

Die enthaltenen Senföle sind nicht nur für den charakteristisch scharf-aromatischen Geschmack des grünen Krautes verantwortlich, sondern können auch diverse Heilwirkungen entfalten.

Bei den Römern war die Pflanze als Aphrodisiakum beliebt.

Besonders reich ist Rucola außerdem an Folsäure. Das Vitamin aus der B-Gruppe kann unter anderem Herz-Kreislauferkrankungen und Demenz vorbeugen. Folsäure ist vor allem auch für Frauen, die sich ein Kind wünschen oder bereits schwanger sind, günstig, da das Vitamin nachweislich dabei hilft, Missbildungen beim Ungeborenen zu verhindern.

Daneben steckt in Rucola auch viel Vitamin C, Betakarotin und Mineralstoffe wie Magnesium, Calzium und Eisen.

Rauke enthält kaum Kalorien, dadurch wird das Blattgemüse auch für Abnehmwillige zum Must-have auf dem Speiseplan.

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